
Die FDP-Fraktion im Regionalrat Köln begrüßt die Entscheidung der neuen schwarz-gelben Landesregierung, die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken (SPD) im Amt zu belassen. Traditionell fällt ein Regierungspräsidium an die größte Oppositionspartei im Landtag. Die FDP-Fraktion schätzt bei Frau Walsken ihre durchaus streitbare, aber immer zielgerichtete und im Ton versöhnliche Art der Debatte.
Mit dem Verbleib von Frau Walsken herrscht genügend Kontinuität für eine zügige Erstellung des Regionalplans und vor allem auch für eine erfolgreiche Metropolregion Rheinland. Ungeachtet dessen wird die FDP-Fraktion die größeren Gestaltungsspielräume eines von der CDU/FDP-Landesregierung geänderten Landesentwicklungsplans (LEP) bei der Wohn- und Gewerbeansiedlung, aber auch bei der Windkraft zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger aktiv nutzen. Auch beim Straßenbau sind Verbesserungen nicht nur bei den Autobahnen, sondern auch bei den Landstraßen überfällig. Die Fraktion begrüßt daher ausdrücklich, dass die Landesplanung in das Ressort von Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP) fällt - und mit dem bisherigen Fraktionsgeschäftsführer und jetzigem MdL Jörn Freynick ein Mitglied der Regionalratsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesplanung des Landtages mitwirken wird. "So wird es einen kurzen Draht zwischen Köln und Düsseldorf geben", ist der Fraktionsvorsitzende Reinhold Müller zuversichtlich.