
Auf Einladung der FDP-Fraktion im Regionalrat Köln trafen sich vergangenen Freitag Abgeordnete der VVD (Fraktionsvorsitzender Joost van den Akker, landwirtschafts- und sozialpolitischer Sprecher Herman Nijskens, Finanzminister Limburgs a.D. und verkehrpolitischer Sprecher und Vorsitzender des Kultusausschusses Erik Koppe sowie Vorstandsmitglied der VVD Region Süd und Verantwortlicher für Auslandskontakte Jacques Michel Bloi) aus den Niederlanden, Mitglieder der FDP-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen und die FDP-Fraktion im Regionalrat Köln am Blausteinsee in Eschweiler. In seiner Begrüßung erklärte der Fraktionsvorsitzende der FDP Fraktion im Regionalrat Köln Reinhold Müller, dass in den Beratungen zum neuen Regionalplan auch die Perspektiven der Nachbarn berücksichtigt werden müssen und dazu gehören auch
die Belgier und Niederländer aus der Euregio.
Zu Beginn der Veranstaltung präsentierte Herr Dr. Gero Vinzelberg von RWE den aktuellen Stand im Braunkohlerevier und die geplanten Rekultivierungsmaßnahmen. Die Regionalratsfraktion bestätigte an dieser Stelle nochmals, dass die bestehenden Abbau- und Rekultivierungspläne Planungssicherheit für Unternehmen, Mitarbeiter und die Region bedeuten. Dr. Werner Pfeil MdL präsentierte den Anwesenden die Passagen aus dem Koalitionsvertrag zur grenzüberschreitenden und regionalen Zusammenarbeit. Auf beiden Seiten der Grenze gibt es noch immer gesetzliche Mängel, die den Alltag der Grenzgänger in beide Richtungen erschweren. In seinem Grußwort ergänzte der FDP Abgeordnete aus Heinsberg Stefan Lenzen MdL wie wichtig der wirtschaftliche und kulturelle Austausch zwischen den Ländern für den Wohlstand in der Region ist. Die Beratungen an den Grenzinfopunkten und die App „GrenzJobs“ unterstützen den Arbeitnehmeraustausch und müssen erhalten und verbessert werden. Der Sprecher für Landesplanung der Landtagsfraktion Jörn Freynick betonte die Wichtigkeit von partnerschaftlicher Zusammenarbeit und auch Rücksichtnahme bei der Entwicklung von regionalen Flächen. Die Gebietskörperschaften in der Region müssen sich ergänzen und gegenseitig stärken, denn der Wettbewerb um Industrie und Unternehmen findet längst global und nicht national statt.