
Die weitere Zukunft des Brückenbauwerks auf der A 4 und die Auswirkungen in der Bauphase auf die L 136 in Untereschbach stehen auf der Tagesordnung der Verkehrskommission Rhein- Berg, die unter Vorsitz von Reinhold Müller (FDP) am 16.10.17 im Kreishaus Bergisch Gladbach tagen wird. Aus der bereits übersandten Stellungnahme des Landesbetriebes geht hervor, dass der Landesbetrieb auftragsgemäß derzeit Voruntersuchungen durchführt. Bereits jetzt stellt die Schiefwinkligkeit der Hohlkörperplatte und die Konstruktion des einteiligen Überbaus eine ingenieurmäßig hohe Herausforderung dar. Dadurch müsste bei einem Teilabbruch der verbleibende Teil der Brücke abgefangen werden. Ungeachtet dessen ist klar, dass eine Vollsperrung der A 4 für die Zeit des Ersatzneubaus nicht in Betracht kommt. Im Gegenteil wird der Landesbetrieb Straßen NRW alles daran setzen, den vierspurigen Betrieb auch während der Bauphase sicherzustellen und möglichst auch auf Gewichtsbeschränkungen beim Güterverkehr zu verzichten. Da der 6- spurige Ausbau der A 4 zwischen den Anschlussstellen Moitzfeld und Untereschbach bereits im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegplanes stehen und der weitere Verlauf im sog. weiteren Bedarf aufgenommen wurde, steht der Landesbetrieb Straßen NRW in Gesprächen mit den Verkehrsministerien von Bund und Land, um den Ersatzneubau der Brücke ebenfalls schon 6- spurig auszuführen. Reinhold Müller begrüßt die Aussagen des Landesbetriebs, da nur so die ausreichend Erreichbarkeit des Ballungsrums Köln und umgekehrt des Sauerlandes sichergestellt werden kann.