
Der diesjährige Parteitag der Freien Demokraten im Bezirk Köln fand in der Halle 32 in Gummersbach statt. Hauptredner war der Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie Prof. Dr. Andreas Pinkwart, der in seinem Vortrag die Digitalisierung der Gesellschaft und die wirtschaftliche Entwicklung in NRW beschrieb. Auch den Regionalräten käme mit dem geänderten Landesentwicklungsplan mehr Gestaltungsspielraum zu. Der Minister erwähnte aber auch die Einbrüche bei Ford in Köln sowie Lanxess in Levekusen. Dagegen stünde eine Aufbruchstimmung gerade im Aachener Raum und im Ruhrgebiet.
Reinhold Müller erinnerte als Vorsitzender der FDP-Fraktion im Regionalrat Köln an die Konversion im Rheinischen Revier . Diese sei eine Herkulesaufgabe, zumal die verunsicherten Menschen möglichst bald Zukunftschancen erkennen müssten. Müller forderte auch einen Beirat, damit die betroffenen Kommunen den Prozess des Strukturwandels mitgestalten könnten. Zudem seien intensive Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium sowie unbürokratische Lösungen notwendig. Minister Pinkwart sagte den Dialog mit den Regionalräten zu. Müller hatte am Tag zuvor schon mit Wirtschaftsstaatssekretär Dammermann und dem Geschäftsführer der Zukunftsagentur Sterck die Mitwirkung der Regionalräte bei der Umsetzung des sogenannten Kohlekompromisses eingefordert.
Die FDP wird sich für die Interessen der Menschen im Rheinischen Revier weiter einsetzen.