Regionalrat

Der Regierungsbezirk Köln ist das wirtschaftliche Herz des Landes Nordrhein-Westfalen. Wir wollen, dass das Rheinland auch zukünftig die am dynamischsten wachsende Region in NRW sein kann.
Mit rund 4,4 Mio. Einwohnern, mit namhaften Wirtschaftsunternehmen, mit der günstigen geografischen Lage mitten in Europa, mit renommierten Hochschulen und ausgezeichneten Gesundheitseinrichtungen und einer Kulturszene, die auf eine 2000-jährige Geschichte aufbaut, haben wir die besten Voraussetzungen.

Die 44 Mitglieder des Regionalrates Köln bilden die politische Vertretung des Regierungsbezirks
Köln. Gewählt von den Kreistagen von 6 Landkreisen, von den Räten von 3 kreisfreien Städten und vom Städteregionstag Aachen repräsentieren die ehrenamtlich tätigen Regionalratsmitglieder die 4,4
Mio. Einwohner des Regierungsbezirks.
Die wichtigste Aufgabe des größten Regionalrates in Deutschland ist die Strukturpolitik. Wir sind
uns einig, dass wir unsere Region zwischen Selfkant im Westen, dem Oberbergischen im Osten, der Eifel im Süden und Leverkusen im Norden, gemeinsam und abgestimmt voranbringen wollen. Dabei geht
es häufig um Siedlungs- und Flächenpolitik, Gewerbeentwicklung, Verkehrswege, Naturschutz und Energiepolitik. Der Regierungsbezirk Köln gehört zu den dynamischsten und den wenigen noch wachsenden
Regionen Deutschlands. Es ist unsere Aufgabe, heute die Weichen so zu stellen, damit dies auch in Zukunft so bleibt.
Braunkohlenausschuss
Braunkohlentagebaue betreffen in gravierender Weise Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Natur- und
Kulturräume. Auch wenn aus heutiger Sicht neue Tagebaue nicht notwendig sind, sind insbesondere die sozialen Folgen der landesplanerisch gesicherten Tagebaue noch längst nicht bewältigt. Bis zum
Zeitpunkt des Auslaufens des Braunkohlenbergbaus Mitte der vierziger Jahre dieses Jahrhunderts sind noch mehr als 5000 Menschen von der Umsiedlung betroffen. Auch die großräumigen
Sümpfungsmaßnahmen bergen ein hohes Konfliktpotenzial für Fauna und Flora; infolge Grundwasserabsenkung bzw. –wiederanstieg können zudem Bodenbewegungen auftreten, die zu Schäden an Bauwerken
führen.
Für die raum-, sozial- und umweltverträgliche Bewältigung dieser Bergbaufolgen setzt sich der
Braunkohlenausschuss seit Jahrzehnten mit deutlich erkennbaren Erfolgen ein und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Wahrung des sozialen Friedens im Braunkohlenrevier. Als demokratisch
legitimiertes Gremium setzt er sich zusammen aus Kommunal- und Regionalpolitikern der vom Braunkohlenbergbau betroffenen Städte und Gemeinden der Regierungsbezirke Köln und
Düsseldorf.
(Quelle: Bezirksregierung Köln)
Hier finden Sie weitere Informationen zum
Braunkohleausschuss
Kommissionen
Der Regionalrat des Regierungsbezirks Köln hat Kommissionen für Regionalplanung und Strukturfragen sowie Verkehr eingerichtet. Der Verkehrskommission arbeiten je eine Unterkommission für die Geschäftsbereiche Rhein-Berg und Ville-Eifel des Landesbetriebs Straßen NRW sowie eine weitere Unterkommission für das Sachgebiet Schiene zu.
Die Regionalräte der Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln haben darüber hinaus eine gemeinsame Arbeitsgruppe zur „Innovationsregion Rheinisches Revier“ gebildet. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es, die Beratungen der Regionalräte zu dieser strukturpolitischen Initiative der Landesregierung vorzubereiten.
Hier finden Sie zu allen Kommissionen und Unterkommissionen die Gesamt-Mitgliederlisten aller Fraktionen.
AG Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR)
In der Zukunftsagentur Rheinisches Revier sind zahlreiche regionale Akteure aktiv. Vertreter verschiedener Institutionen bearbeiten die Entwicklungsschwerpunkte, eine Geschäftsstelle verantwortet die operativen Geschäfte und sorgt für Vernetzung.
Die Vielzahl der bereits heute beteiligten Gremien, Personen und Institutionen lässt für die Zukunft eine große Zahl an konstruktiven Vorschlägen und Projektideen erwarten. Die Region will und wird sich aus sich selbst heraus zukunftsfähig aufstellen.